Leila Farsakh

Außerordentliche Professorin der Politikwissenschaft, Massachusetts University, Boston

Leila Farsakh ist außerordentliche Professorin und Vorstand an der Massachusetts University. Als Autorin des Buchs “Palestinian Labor Migration to Israel: Labour, Land and Occupation“, (London: Routledge, zweite Auflage, 2012) befasst sich auch in ihren Publikationen, die in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Zeitschriften, darunter dem Middle East Journal, dem European Journal of Development Research, Ethnopolitics, dem International Feminist Journal of Politics, dem Journal of Palestine Studies und Le Monde Diplomatique erscheinen, mit Fragen der politischen Ökonomie des israelisch-palästinensischen Konflikts, Alternativen zur Teilung und der internationalen Migration.
Leila Farsakh befasst sich in ihrer Forschungstätigkeit mit volkswirtschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit Entwicklung und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Situation im Nahen Osten und den arabisch-israelischen Konflikt. In ihren Beiträgen in Fachjournalen wie dem Middle East Journal, dem European Journal of Development Research, dem Journal of Palestine Studies und der Le Monde Diplomatique setzt sie sich mit Kernthemen, so unter anderem den palästinensischen Arbeitsströmen, dem Oslo-Prozesses, internationaler Migration und der Ein-Staaten-Lösung in Israel/Palästina auseinander. Im Jahr 2008 war sie Gastredakteurin des Electronic Journal of Middle Eastern Studies für den Sonderband Commemorating the Naksa, Evoking the Nakba tätig.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit als außerordentliche Professorin arbeitete Leila Farsakh auch mit einer Reihe internationaler Organisationen zusammen, u.a. mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris (1993-1996) und dem Palestine Economic Policy Research Institute in Ramallah (1998-1999). Zwischen 2003 und 2004 absolvierte sie ein Postdoc-Stipendium am Center for Middle Eastern Studies an der Harvard University.
Im Jahr 2001 erhielt sie den Peace and Justice Award der Cambridge Peace Commission (Cambridge, MA).