DI14. Februar 2017

Didier Eribon

Rückkehr nach Reims

Didier Eribon, französischer Autor, Soziologie und Philosoph, war am 14. Februar 2017 Gast in Isolde Charims Reieh „Demokratie reloaded“.

Zu den Fotos.

Eribon

 

„Didier Eribon ist etwas gelungen, was nicht nur in Frankreich eher selten vorkommt: Obwohl er 1953 in eine Fabrikarbeiterfamilie in Frankreichs Nordosten hineingeboren wurde, ist er heute ein renommierter Soziologe, Foucault-Biograf, LGBT-Aktivist und öffentlicher Intellektueller. Im Jahr 2009 hat er in Frankreich das Buch „Retour à Reims“ (Rückkehr nach Reims) veröffentlicht, in dem es unter anderem um die Frage geht, warum bis heute so wenigen Arbeiterkindern der soziale Aufstieg gelingt. Das Buch ist gleichzeitig ein Roman und eine soziologische Studie: Eribon hatte seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Familie, als ihn die Nachricht vom nahen Tod seines Vaters erreichte. Er kehrte zurück und stellte fest, dass aus seiner ehemals zutiefst kommunistischen Familie in der Zwischenzeit Wähler des rechtsextremen Front National (FN) geworden waren. Jetzt ist das Buch auf Deutsch erschienen (Edition Suhrkamp).“
zeit online, 24.7.2016

DO02. Februar 2017

ARI RATH

ARI RATH. Zur Erinnerung

Am 29. Jänner 2017 fand im Akademietheater eine Matinee für den am 13. Jänner 2017 in Wien verstorbenen, unvergesslichen Ari Rath statt. Die Gedenkrede hielt Doron Rabinovici.

Die Rede.
Die Fotos.

doron rabinovic ari rath

MO30. Jänner 2017

Der Mut zum Unvollendeten

DER MUT ZUM UNVOLLENDETEN

Festansprache von BP a.D. Heinz Fischer zum 106. Geburtstag von Bruno Kreisky
23. Jänner 2017, Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog

Die Rede.
Die Fotos.
Der Stream.

Heinz Fischer

MO16. Jänner 2017

ARI RATH. Zur Erinnerung

ARI RATH. Zur Erinnerung

Das Burgtheater und das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog laden zur
Matinee am Sonntag, 29.Jänner 2017, 11.00 Uhr im Akademietheater
Kostenlose Zählkarten ab Mittwoch, den 25.Jänner 2017 nur an der Tageskasse des Burgtheaters

Ari Rath

Gedenkrede:
Doron Rabinovici
Lesung:
Elisabeth Orth, Cornelius Obonya, Peter Knaack
Musik:
Timna Brauer, Bela Koreny, Shmuel Barzilai, Marwan Abado, Viola Raheb
Gespräch:
Heinz Fischer, Franz Vranitzky, Andreas Mailath-Pokorny, Heide Schmidt
Moderation:
Alexandra Föderl-Schmid

Kurz nach seinem 92. Geburtstag ist der Journalist Ari Rath am 13. Jänner 2017 in seiner Geburtsstadt Wien gestorben. Rath wurde 1925 in Wien-Alsergrund geboren. 1938 musste er vor den Nazis nach Palästina flüchten. Im Jahr 2007 nahm er wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an, als seine Heimat bezeichnete er dennoch Israel. Dort wurde er auch beerdigt. Ab 1958 war Rath Redakteur, ab 1975 Chefredakteur und Herausgeber der „Jerusalem Post“. Er gehörte zur Generation von Jizchak Rabin, Teddy Kollek und Schimon Peres und war Berater von Ben Gurion, Israels erstem Premierminister ab 1948. Rath ist Träger etlicher Auszeichnungen – unter anderem erhielt er das deutsche Bundesverdienstkreuz (2005), das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2011) und das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (2015). Bis ins hohe Alter setzte Rath sich mit aller Kraft gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz in unserer Gesellschaft ein. Ari Rath trat als einer der „letzten Zeugen“ auf, in der sechs Überlebende sehr eindringlich über ihre Erfahrungen berichteten. Rath plädierte zudem immer für einen friedlichen Ausgleich zwischen Israelis und Palästinensern.

 Mit Unterstützung von: Israelitische Kultusgemeinde Wien und Republikanischer Club

MI11. Jänner 2017

Kreisky Menschenrechtspreis an Asli Erdoğan

Asli Erdoğan, türkische Autorin und Menschrechtsaktivistin, erhält den Bruno Kreisky Preis für Verdienste um die Menschenrechte

Der Bruno Kreisky Menschenrechtspreis an die Schriftstellerin Aslı Erdoğan ist ein Zeichen gegen massive Einschränkungen von Menschenrechten. Die Verleihung findet im Frühjahr 2017 in Wien statt.

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Asli Erdogan

MI04. Jänner 2017

The cold war isn’t back

The Cold War Isn’t Back. So Don’t Think Like It Is.

Fears of Russia are already distorting our understanding of politics.
Let’s not let them ruin 2017.

By Ivan Krastev, chairman of the Center for Liberal Strategies, permanent fellow at the Institute for Human Sciences in Vienna and contributing opinion writer.

The New York Times / Opinon Pages

Ivan Krastev

SA24. Dezember 2016

SEASON’S GREETINGS

SEASON’S GREETINGS

Das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog bedankt sich für das große Interesse an unserem Programm und die Treue unserer Besucher_innen. An dieser Stelle wünschen wir für die kommenden Feiertage alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr!

Gertraud Borea d’Olmo
© Monika Saulich

DI13. Dezember 2016

Politische Linke: Zu schwach, zu mutlos, zu wenig verbunden

Politische Linke: Zu schwach, zu mutlos, zu wenig verbunden

In Zeiten des Nationalpopulismus bräuchte es eine sozialdemokratische Antwort. Doch die Linken in Europa kommen nicht voran. Warum nicht eine neue linke Achse aufbauen?
Eine Anyalyse unseres Kurators Robert Misik auf ZEIT.online

Zum Artikel.

Robert Misik

MO28. November 2016

Donald Trump and the Bieber Doctrine

Donald Trump and the Bieber Doctrine

Ivan Krastev, Chairman of the Center for Liberal Strategies and permanent fellow at the Institute for Human Sciences in Vienna
New York Times, Opinion Pages, Novenber 20, 2016

„The Trump effect will be felt differently around the world, but its impact may be most powerful in Europe. Mr. Trump’s victory not only emboldens populist leaders and parties in Europe; it puts the future of the European Union in question. Since World War II, when it comes to security, Europe has been America’s protectorate; no longer does that seem to be the case.“

Read the article.

Ivan Krastev

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