MI06. November, 19:00UHR

PROSPECTS FOR DEMOCRACY IN SUDAN

Reihe: Arab/Middle East Changes
KuratorIn: Gudrun Harrer
Vortragende: Alexander de Waal

ALEXANDER DE WAAL:
PROSPECTS FOR DEMOCRACY IN SUDAN

The popular uprising in Sudan has ushered in high hopes for a transformation of dictatorship into democracy, war into peace, and kleptocracy into a developmental economy. Faced with the legacy of thirty years of dictatorship, corruption and conflict, and a regional context hostile to democracy, what are the prospects for Sudan’s new civilian government to fulfil the aspirations of the country’s peaceful revolution?

Alexander de Waal, researcher on African elite politics, is the executive director of the World Peace Foundation at the Fletcher School of Law and Diplomacy at Tufts University.

Moderation: Gudrun Harrer, Senior Editor, Der Standard; Lecturer on Modern History and Politics of the Middle East, University of Vienna and Diplomatic Academy of Vienna.

DO07. November, 19:00UHR

Buch Wien 19: MUSTER – THEORIE DER DIGITALEN GESELLSCHAFT

Reihe: Genial Dagegen
KuratorIn: Robert Misik
Vortragende: Armin Nassehi

Armin Nassehi
Muster – Theorie der digitalen Gesellschaft

Wir denken, der Siegeszug der digitalen Technik habe die Welt revolutioniert.
Armin Nassehi, einer der einflussreichsten Soziologen der Gegenwart, ist sich da nicht so sicher. In einem neuen Buch unternimmt Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Strukturen das Material bilden, aus dem die Digitalisierung erst ihr Potenzial schöpft.

Moderation: Robert Misik

Armin Nassehi ist Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2012 ist er Herausgeber der Kulturzeitschrift „Kursbuch“. 2018 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit dem Preis für „Herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie“ ausgezeichnet.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT  BUCH WIEN 19

FR08. November, 19:00UHR

Buch Wien 19: ROSA JOCHMANN – POLITISCHE AKTEURIN UND ZEITZEUGIN

Reihe: Genial Dagegen
KuratorIn: Robert Misik
Vortragende: Veronika Duma

Veronika Duma:
Rosa Jochmann – Politische Akteurin und Zeitzeugin

Rosa Jochmann (1901–1994) war in Österreich, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, eine prominente Person des öffentlichen Lebens: Sie war als „Grande Dame“ der Sozialdemokratie, Zeitzeugin, ehemalige Widerstandskämpferin und Überlebende des nationalsozialistischen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück bekannt, die sich Zeit ihres Lebens für den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Faschismus engagierte.

Die erstmals vorliegende, umfassende Biografie verortet Rosa Jochmann in der österreichischen Geschichte und damit zugleich in den gesellschaftspolitischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts aus geschlechterhistorischer Perspektive. Dabei blickt die Arbeit auf Rosa Jochmanns politisches Frauen- und Freundinnennetzwerk in der Zwischenkriegszeit, auf jene Epoche, die von der Etablierung des (Austro-)Faschismus und Nationalsozialismus geprägt war, auf die Nachkriegszeit und den Kalten Krieges sowie auf ihre Rolle als Politikerin und Zeitzeugin.

Moderation: Robert Misik

Veronika Duma studierte Geschichte an der Universität Wien und in Frankfurt. Am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History ist sie Mitarbeiterin im „Red Vienna Sourcebook“-Projekt.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT BUCH WIEN 19

MO11. November, 19:00UHR

Stabilität oder Friedhofsruhe

Reihe: Arab/Middle East Changes
KuratorIn: Gudrun Harrer
Vortragende: Asiem El Difraoui

ASIEM EL DIFRAOUI

Stabilität oder Friedhofsruhe: Sechs Jahre Abdelfattah al-Sisi in Ägypten

Im zehnten Jahr nach dem Sturz von Hosni Mubarak hat Ägypten wieder einen autoritär regierenden Präsidenten. Abdelfattah al-Sisi, der 2014 zum ersten Mal gewählt wurde, wird bis 2030 im Amt bleiben können, wenn es nach der derzeitigen Verfassung geht. Die jüngste Videokampagne gegen Sisi, durch die Straßenproteste angezettelt wurden, deutet auf eine wachsende Unzufriedenheit mit dem Militär, das unter dem derzeitigen Präsidenten noch mächtiger und reicher geworden ist. Diese Unzufriedenheit wächst auch innerhalb der Eliten.

Moderation: Gudrun Harrer, leitende Redakteurin der Tageszeitung „Der Standard“.
Unterrichtet Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien.

Asiem el Difraoui, ist ein ägyptisch-deutscher Politologe, Volkswirt, Dokumentarfilm- und Buchautor. Er beschäftigt sich besonders mit der islamisch-arabischen Welt und gilt als Fachmann für dschihadistische Internet-Propaganda. Er ist Mitherausgeber des Magazins Zenith. Außerdem gehört er zu den Gründern der Candid Foundation in Berlin, die als unabhängige Denkfabrik eine wissenschaftlich fundierte Beschäftigung und einen Dialog mit der islamischen Welt zum Ziel hat.

Im Jänner 2020 erscheint sein neuestes Buch “Wie der Dschihadismus über uns kam: Ein Augenzeugenbericht” im Surhkamp Verlag.

DI12. November, 19:00UHR

DER REST IST ÖSTERREICH

Reihe: 2019: Es ist ein gutes Land
KuratorIn: Wolfgang Maderthaner
Vortragende: Peter Huemer

DER REST IST ÖSTERREICH
Eine republikanische Geschichtsstunde

Wolfgang Maderthaner, Historiker, Verein Geschichte der Arbeiterbewegung
im Gespräch mit
Peter Huemer, Publizist, Journalist und Historiker

Das Jahr 1918 hat die Welt verändert: In den vier Jahren des Ersten Weltkriegs, der weichenstellenden Katastrophe am Beginn des 20. Jahrhunderts, sind Weltreiche zerfallen, neue Staaten entstanden. Die Demokratie hatte sich weitgehend durchgesetzt, sie wurde aber durch autoritäre und faschistische Bewegungen, die in den Schützengräben des Krieges ihre Massenbasis gefunden hatten, von Beginn an existentiell bedroht.
Am 12. November 1918 wurde im Parlament die Republik Deutsch-Österreich ausgerufen. Revolutionen lagen in der Luft. Und der junge Staat musste sich erst konsolidieren. Praktisch alle Grenzen standen zur Diskussion, ebenso die Staatsform und die Verfassung. Die Lebensfähigkeit des Staates wurde bezweifelt, und die Hyperinflation entzog auch dem Mittelstand die Existenzgrundlage.
Der Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie reduzierte die Bevölkerung Österreichs auf etwa 6 Millionen Menschen. Aus der Vielfalt der Sprachen und Kulturen war ein weitgehend deutschsprachiger und katholischer „Rest“ geblieben, der seine Minderheiten argwöhnisch beobachtete. Der Weg in die kulturelle und wissenschaftliche Verengung war vorgezeichnet.

 

DO14. November, 19:00UHR

DIE FALSCHEN FREUNDE DER EINFACHEN LEUTE

Reihe: Genial Dagegen
KuratorIn: Robert Misik
Vortragende: Michel Reimon

Buchpräsentation

Robert Misik im Gespräch mit Michel Reimon

Die falschen Freunde der einfachen Leute

 

„Für die oberen Schichten bedeutet Wandel, dass du dich weiter entwickelst oder ein Start-up gründest. Für die Arbeiterklasse heißt Wandel meist, dass du gefeuert wirst.“

Die arbeitenden Klassen sind ökonomischer Konkurrenz ausgesetzt, machen Abstiegserfahrungen, erleben sich als austauschbar und sehen ihre Lebensweisen kulturell abgewertet. Es gibt eine Wut der »einfachen Leute«, die mit den Werten und Normen zusammenhängt, die sich in den vergangenen 200 Jahren in den popularen Klassen entwickelt haben. Dem Ethos von harter Arbeit; dass man nichts geschenkt bekommt; dass einem aber Respekt für die eigenen Leistungen gebührt. Dazu gehört auch ein egalitärer Geist: dass jeder gleich viel wert ist; ein Stolz darauf, »normal« zu sein; ein Gemeinschaftssinn mit Lokalpatriotismus und einer rebellischen, aber zugleich traditionellen Kultur.
Robert Misik beschreibt plastisch und mit viel Empirie, wie sich die Werte der arbeitenden Klassen entwickelt haben – und wie sie von den falschen Freunden der »einfachen Leute« jetzt ausgenutzt werden. Man kann den Aufschwung des Populismus nicht erklären, wenn man die verborgenen Verwundungen in einer Klassengesellschaft nicht versteht.

Robert Misik, Autor und Journalist spricht mit Michel Reimon über sein aktuelles Buch.

Robert Misik
Die falschen Freunde der einfachen Leute
Gepl. Erscheinen: 11.11.2019
edition suhrkamp 2741, Taschenbuch, 160 Seiten
ISBN: 978-3-518-12741-4

 

DI19. November, 19:00UHR

ALS DIE NACHT SICH SENKTE

Reihe: Zerrissene Jahre
KuratorIn: Philipp Blom
Vortragende: Herbert Lackner und Michael Köhlmeier

Herbert Lackner und Michael Köhlmeier im Gespräch

ALS DIE NACHT SICH SENKTE

 

„Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem großen Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan.“

Mit diesem Zitat aus einer Rede des Schriftstellers Michael Köhlmeier beim Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Mai 2018 beginnt Herbert Lackner sein neues Buch.
Er begleitet Albert Einstein, Bertolt Brecht, Franz Werfel, Alma Mahler, Elias Canetti, Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Oskar Kokoschka und viele andere durch die dramatischen Jahre zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Und beschreibt, wie die kleinen Schritte aussahen, die zur großen Katastrophe des 20. Jahrhunderts führten und wie sie von den wichtigsten Autoren, Komponisten, Philosophen, Wissenschaftlern und Publizisten ihrer Zeit wahrgenommen wurden.
Warum wurden die Feuerzeichen nicht ernst genommen, warum hat man Brachialrassisten, Krawallredner, Volksverhetzer unterschätzt, bis es zu spät war? Wer hat den Boden für diese Auswüchse gedüngt?

Begrüßung:
Franz Vranitzky, Bundeskanzler a.D., Gründungs- und Ehrenpräsident des Bruno Kreisky Forums

Gespräch:
Herbert Lackner, Politikwissenschaftler und Publizist, ehem. Chefredakteur des Nachrichtenmagazins profil, Autor zahlreicher zeithistorischer Beiträge in profil und Die Zeit
und
Michael Köhlmeier, Schriftsteller und Erzähler, der für seine Romane, Erzählungen und Hörspiele zahlreiche österreichische und internationale Auszeichnungen erhalten hat.

MO25. November, 19:00UHR

THE NEW MINORITY

Reihe: Genial Dagegen
KuratorIn: Robert Misik
Vortragende: Justin Gest

Justin Gest

The New Minority
Warum die „weiße Arbeiterklasse“ so wütend ist

Die Angehörigen der weißen Arbeiterklasse fühlen sich politisch nicht mehr repräsentiert, sind der Gefahr der Deklassierung ausgesetzt und haben das Empfinden, vom Zentrum an die Peripherie ihrer Gesellschaften gedrängt worden zu sein. Oft sehen sie sich als kulturell abgewertet, etwa als „Hinterwäldler“, „engstirnige Rassisten“, und selbst als Opfer von Diskriminierung. Sie erleben sich als ersetzbar, spüren Arroganz und entwickeln nicht selten eine resignative Grundhaltung. Und von den klassischen Arbeiterparteien fühlen sie sich verraten.

Justin Gest hat für seine grandiose sozialwissenschaftliche Untersuchung hunderte Gespräche mit Menschen im deindustrialisierten, amerikanischen Mittelwesten und in den britischen Arbeiterklasse-Bezirken von East London geführt. „Angehörige der weißen Arbeiterklasse tendieren dazu, eher links in ökonomischen Fragen und eher konservativ in den meisten gesellschaftlichen Fragen zu sein.“

 

Justin Gest
hat unter anderem an der London School of Economics studiert, lehrte an der Harvard University und ist zur Zeit Professor an der George Mason University in Washington.

Moderation:
Robert Misik, Autor und Journalist

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

 

DI26. November, 19:00UHR

GLOBALISTEN: DAS ENDE DER IMPERIEN UND DIE GEBURT DES NEOLIBERALISMUS

Reihe: 2019: Grenzen
KuratorIn: Hanno Loewy
Vortragende: Quinn Slobodian

HANNO LOEWY und QUINN SLOBODIAN im Gespräch

GLOBALISTEN: DAS ENDE DER IMPERIEN UND DIE GEBURT DES NEOLIBERALISMUS

In seinem Buch Globalisten: Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus, das im November auf Deutsch erscheint, wirft Quinn Slobodian einen neuen, kritischen Blick auf die Geschichte von Freihandel und neoliberaler Globalisierung – und auf die Frage, wie Globalisierung und Grenzen zusammenhängen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Gruppe von Ökonomen um Friedrich von Hayek und Wilhelm Röpke – und die Geburt des Neoliberalismus aus dem Zusammenbruch des Habsburger Reiches. Getrieben von der Angst, nationale Massendemokratien könnten durch Zölle oder Kapitalverkehrskontrollen das reibungslose Funktionieren der Weltwirtschaft stören, bestand ihre Vision darin, den Markt auf der globalen Ebene zu verrechtlichen und so zu schützen. Slobodian begleitet seine Protagonisten durch das 20. Jahrhundert. Er zeigt, wie sie auf neue Herausforderungen – die Entkolonialisierung etwa oder die europäische Integration – reagierten und aus einer Außenseiterposition heraus die Deutungshoheit eroberten.

Quinn Slobodian, geboren 1978 in Alberta, Kanada), Associate Professor am Department of History des Wellesley College. Der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit liegt in den Bereichen deutsche Geschichte, soziale Bewegungen und das Verhältnis zwischen den Industrieländern und dem globalen Süden. Er ist der Autor von Foreign Front: Third World Politics in Sixties West Germany (2012) und der Herausgeber von Comrades of Color: East Germany in the Cold War World (2015).

Hanno Loewy, geboren 1961 in Frankfurt/Main, Literatur- und Medienwissenschaftler, Publizist und Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, in dem bis März 2019 die Ausstellung Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen zu sehen war.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache und in Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag Berlin statt.


Quinn Slobodians

Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus
Suhrkamp Verlag, November 2019 (ISBN: 978-3-518-42903-7).

 

MI27. November, 19:00UHR

*** AUSGEBUCHT ***Leidenschaftlich rot

Reihe: Buchpräsentationen
Vortragende: Gerhard Zeiler

LEIDER MÜSSEN WIR EINE ANMELDESPERRE AUSRUFEN.
Die Veranstaltung kann ab 28.11.2019 auf dieser Website nachgehört werden.

 

GERHARD ZEILER
LEIDENSCHAFTLICH ROT

Die österreichische Sozialdemokratie steckt in der Krise. Nach der Nationalratswahl vom 29. September 2019 stellen sich grundsätzliche Fragen zu den zentralen Botschaften der einstigen Kanzler- und Arbeiterpartei. Benötigt diese politische Bewegung angesichts des gesellschaftlichen Wandels durch Globalisierung, Digitalisierung und Migration einen radikalen personellen und strukturellen Neustart und/oder ist eine Rückbesinnung auf die Grundwerte soziale Gerechtigkeit und Solidarität das Gebot der Stunde?
Der Sozialdemokrat Gerhard Zeiler, seit vierzig Jahren an den Schnittstellen von Politik und Medien, bezieht Stellung: Er analysiert Entwicklungen der Vergangenheit und aktuelle Probleme auf innen- und außenpolitischer Ebene. Mit klaren Antworten zu den Themen Chancengleichheit, Wirtschaft, Bildung und Umwelt weist Zeiler einen möglichen Weg in die Zukunft der Sozialdemokratie.

Begrüßung: Franz Vranitzky, Bundeskanzler a.D., Gründungs- und Ehrenpräsident des Kreisky Forums
Input: Gerhard Zeiler, Medienmanager, Leiter des globalen Vertriebs von Time Warner, Autor

Im Anschluss Gespräch mit Brigitte Ederer, Industriemanagerin und ehemalige Politikerin
Moderation: Peter Pelinka, Autor und Journalist

In Kooperation mit Brandstätter Verlag

Gerhard Zeiler:
Leidenschaftlich rot. Darum mehr Sozialdemokratie
ISBN 978-3-7106-0386-0, Erscheinungstermin 25.11.2019, Brandstätter

DO28. November, 19:00UHR

THE OTHER GAME: MIDDLE EAST POWERS IN AFRICA

Reihe: Hegemonien und Allianzen
KuratorIn: Walter Posch
Vortragende: Hassan Ahmadian, Galip Dalay, Annette Weber, Ellen Laipson, Nicola Pedde

THE OTHER GAME: MIDDLE EAST POWERS IN AFRICA

Western analysis on “foreign” influence in Africa is usually focused on, even obsessed with, the presence of China, which is understood as the West’s main rival. This said China is only one player albeit an important one in Africa. Usually overlooked by Western analysts is the role of Middle Eastern countries in Africa. Arab, Persian and Ottoman Turkish presence in the region precedes Chinese and in some cases even European presence in Africa. But there is also another aspect in international relations when it comes to Africa: the fact that African countries choose their partners carefully and do not lack understanding of the strategic consequences of their choices, this holds true for the Horn of Africa and its vicinity as well as for Western Africa.

Welcome: Georg Lennkh, Bruno Kreisky Forum Board Member
Framing:  Walter Posch, Institute for Peace Support and Conflict Management (IFK)

Hassan Ahmadian, University of Tehran
(Roland Marchal)*, Centre National de Recherche Scientifique CNRS, Paris
Galip Dalay, Sharq Forum, Istanbul
Annette Weber, Senior Fellow at Stiftung Wissenschaft und Politik SWP, Berlin
Ellen Laipson, Stimson Center, Washington, D.C.

Moderator: Gudrun Harrer, Senior Editor, Der Standard; Lecturer on Modern History and Politics of the Middle East, University of Vienna and Diplomatic Academy of Vienna

In Cooperation with the Directorate for Security Policy, Federal Ministry of Defense, Institute for Peace Support and Conflict Management (IFK) and the Al Sharq Forum, Istanbul

(*) currently detained in Iran